Ausgezeichneter Holzbau in Oberösterreich

Gruppenaufnahme
Insgesamt wurden 7 Objekte ausgezeichnet. Die Glücklichen Gewinner durften sich über eine Urkunde und Trophäe freuen.
Aufnahme vom vollen Veranstaltungssaal.
Rund 310 Besucher kamen zur Verleihung und besuchten die Ausstellung der insgesamt 126 eingereichten Objekte.
Aufnahme von Gruppe. 6 Personen zu sehen.
Die Organisatoren mit den Unterstützern des OÖ Holzbaupreises 2016. v.l.n.r.: Ferdinand Reisecker (Obmann Fachgruppe Holzindustrie der WKO OÖ), Georg Adam Starhemberg (Obmann proHolz OÖ), Ing. NR Abg. Bgm. Manfred Hofinger i.V. LR Max Hiegelsberger (Gemeinde- und Agrarressort), LH-Stv. LR Dr. Manfred Haimbuchner (Wohnbauressort), LR Dr. Mag. Michael Strugl (Wirtschaftsressort), LR Rudi Anschober (Umweltressort), Erich Gaffal (Möbel- und Holzbau-Cluster) und Landesinnungsmeister Ing. Richard Hable (Innung Holzbau OÖ)
Aufnahme von 5 Personen. Gruppenfoto.
Das Organisationsteam mit dem Juryvorsitzenden Roland Gnaiger. v.l.n.r.: Landesinnungsmeister Ing. Richard Hable (Innung Holzbau OÖ), Ferdinand Reisecker (Obmann Fachgruppe Holzindustrie der WKO OÖ), Univ. Prof. Arch. Mag Roland Gnaiger (Kunstuniversität Linz), Erich Gaffal (Möbel- und Holzbau-Cluster) und Georg Adam Starhemberg (Obmann proHolz OÖ)

13.05.2016

Unter 126 Einreichungen kürte der oö. Holzbaupreis die herausragendsten Leistungen heimischer Architekten und Holzbauer

 

Oberösterreichische Holzbaukompetenz vom Feinsten bot die Gala des diesjährigen Holzbaupreises, die Donnerstagabend im OÖ Kulturquartier über die Bühne ging. Zum siebten Mal wurden am 12. Mai in Anwesenheit von rund 310 Gästen aus Politik, Holzbau-, Architektur- und Wirtschaftsszene die besten Holzbauleistungen in fünf Kategorien ausgezeichnet. Der Jury fiel die Auswahl bei 126 architektonisch und konstruktiv erstklassigen Objekten schwer. Daher wurden zusätzlich zwei Sonderpreise für studentisches Holzbau-Engagement und für effizienten Holzbau verliehen. Auch der via Online-Voting ermittelte Sieger des Publikumspreises für private Wohnbauten fand viel Beachtung. Informationen unter www.holzbaupreis-ooe.at

Eine rasante Erfolgsgeschichte erlebte der Holzbau in Oberösterreich in den vergangenen Jahren. Der Werkstoff Holz wird in seiner enormen Vielfalt einem immer breiteren Anwender- und Kundenkreis bewusst. Dementsprechend vielfältig waren die diesjährigen Einreichungen. Vom klassischen Ein- und Mehrfamilienhaus zum Schulgebäude in Hybridbauweise, vom Kindergarten zur modernen Messehalle, vom Holzlager zum Musikpavillon, vom Beach-Club bis zur Crossrail Station – die Palette ist breit und faszinierend.

 

Holzbaukompetenz vor dem Vorhang

Mit dem Preis werden alle zwei Jahre neue Innovationen im Holzbau aufgezeigt und besondere Leistungen des Holzbaus prämiert. Dahinter steht die hervorragende und innovative Arbeit zahlreicher Holzbaubetriebe und Planer. Klein- und Mittelbetriebe sind das Rückgrat der Wirtschaft in Oberösterreich – sie gilt es, in besonderem Maße zu unterstützen“, so Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl.

 

„Der OÖ Holzbaupreis erfüllt viele wichtige Funktionen“, fügt Umweltlandesrat Rudolf Anschober hinzu. „Er stellt die Naturressource Holz als zukunftsträchtiges Baumaterial in den Mittelpunkt, streicht die wertvollen technischen Eigenschaften hervor, zeigt die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten in der modernen Holzbauarchitektur und ist Dokument für wirtschaftlich erfolgreichen Klimaschutz. Einer der ältesten Baustoffe der Welt wird heute – dank des Umdenkens in Richtung Ressourcenschonung – neu entdeckt. Die heurigen Preisträger/innen zeigen mit ihren Projekten, wie modern und dabei ökologisch wertvoll Holzbau heute ist.“

 

Holz als Baustoff hat durchaus seine Berechtigung und mittlerweile auch seinen Stammplatz in der heimischen Bauszene. Die Möglichkeiten, die der Holzbau bietet und mit sich bringt, hat das Land Oberösterreich erkannt, weshalb im Jahr 2013 eine Gesetzesnovelle in Kraft getreten ist, die es nunmehr erlaubt, dass in Oberösterreich auch vier- und mehrgeschossige Gebäude in Holzbauweise errichtet werden können. „Wenngleich schon einige sehr schöne Holzbauprojekte verwirklicht wurden, ist gerade im städtischen Bereich der Holzbauanteil noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium“, merkt Landeshauptmann-Stellvertreter und Wohnbaulandesrat Dr. Manfred Haimbuchner an.

 

Als Motor vieler Kooperationen zwischen Bauherren, Architekten, Planern und den Betrieben sieht Agrar- und Gemeinde-Landesrat Max Hiegelsberger den oberösterreichischen Holzbaupreis. „Für die Holzbaubetriebe, deren Zulieferer, die Architekten, aber auch für den ländlichen Raum bietet sich ein großes wirtschaftliches Potenzial. Kunden und Wirtschaft, zu der auch der Bereich Forst zählt, können sich also gegenseitig stärken. Der oberösterreichische Holzbaupreis trägt zu dieser Bewusstseinsbildung wesentlich bei.“

 

Veranstalter und Jury

Unterstützung fand der Oberösterreichische Holzbaupreis durch das Land OÖ mit Wirtschaftslandesrat Dr. Michael Strugl, Umweltlandesrat Rudolf Anschober, Agrarlandesrat Max Hiegelsberger sowie Landeshauptmann-Stellvertreter und Wohnbaulandesrat Dr. Manfred Haimbuchner, die gemeinsam mit dem Möbel- und Holzbau-Cluster OÖ, der Landesinnung Holzbau OÖ, proHolz OÖ und der Fachgruppe der Holzindustrie der WKOÖ den Preis ausgeschrieben haben.

 

Als Juroren fungierten beim diesjährigen Holzbaupreis die Architekten Univ. Prof. Mag Roland Gnaiger (Vorsitz) und Architekt DI Thomas Lechner aus Salzburg, DIin Sylvia Polleres von der Holzforschung Austria (Wien) und DI Oskar Beer, Landesinnungsmeister Holzbau Steiermark.

 

Der 7. oberösterreichische Holzbaupreis auf einen Blick

Unter www.holzbaupreis-ooe.atstehen eine Fotogalerie von der Verleihungsgala und Wissenswertes zum Holzbaupreis zur Verfügung.

 

Die Fotos von der Verleihungsfeier finden Sie unter www.eventfoto.at

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