Marketing 2.0 – Facebook als Werbe-Tool

Gruppenfoto im Vortragssaal, von hinten aufgenommen
Gruppenfoto von vorne aufgenommen
35 Teilnehmer folgten der Einladung des MHC und informierten sich bei der Veranstaltung über die Möglichkeiten, Chancen und Risiken von Facebook-Marketing.
Referent, frontal von vorne aufgenommen
Mag. Steinkellner zeigte die Gründe, die für Facebook-Marketing sprechen, auf und informierte die Teilnehmer über Erfolgsfaktoren, rechtliche Rahmenbedingungen und weitere Werbemöglichkeiten. Fotos: Möbel- und Holzbau-Cluster

16.09.2015

1,42 Milliarden monatlich aktive Nutzer weltweit. 3,4 Millionen registrierte User in Österreich. Die Zahlen sprechen für sich. Laut einer Statistik von META Communication nutzen mittlerweile fast alle Top-Unternehmen in Österreich den „Klassiker“ Facebook. Social Media und allen voran Facebook scheinen endgültig als Marketing-Tool von den Firmen genutzt zu werden. Der Möbel- und Holzbau-Cluster von Business Upper Austria hat den aktuellen Trend um Social Media-Marketing zum Anlass genommen und am 14. September im TechCenter in Linz den „Crash Kurs Social Media“ veranstaltet. 35 Teilnehmer folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit sich über die Vor- und Nachteile, Do’s and Dont’s, die richtigen Inhalte sowie aktuelle Entwicklungen zu informieren und in der Runde ihre eigenen Erfahrungen auszutauschen.

Facebook fördert die Mund-zu-Mund Propaganda, dient dem direkten Austausch mit den Kunden und Fans und trägt somit maßgeblich zur Bekanntheitssteigerung des Unternehmens bei. Weiters ist der Erfolg sofort messbar und die Werbeausgaben sind im Vergleich zu Printmedien sehr gering. Mit diesen Argumenten eröffnete Mag. Thomas Steinkellner, Geschäftsführer der Werbeagentur TS-Promotion, seine Präsentation über Facebook-Marketing und lieferte den Teilnehmern gleich zu Beginn gute Gründe für die Nutzung von Facebook als Marketing-Tool.

 

Voraussetzungen, um Facebook erfolgreich zu nutzen

Eine Unternehmensseite auf Facebook zu erstellen ist einfach - das alleine reicht aber nicht aus. Um mit Facebook langfristig Erfolg zu erzielen, benötigt man ausreichend Manpower. Pro Monat sollten laut Herrn Mag. Steinkellner drei bis vier Stunden für die Facebook-Seite eingeplant werden. Um von seinen Fans wahrgenommen zu werden, muss regelmäßig ein Beitrag „gepostet“ werden. Ein Beitrag pro Woche ist zu wenig. Die Häufigkeit kann je nach Branche und Thema unterschiedlich sein, wöchentlich zwei bis drei Posts sind aber definitiv zu empfehlen. Neben der Kontinuität ist auch die Aktualität ein wichtiger Faktor auf Facebook. Die User möchten immer am aktuellen Stand sein. Als Beispiel hat Herr Steinkellner hier einen Messebesuch herangezogen. Es wird von den Nutzern besser bewertet, wenn man direkt von der Messe einen Beitrag postet und den User so am aktuellen Geschehen teilhaben lässt, anstatt denselben Beitrag einen Tag später als „Nachschau“ zu veröffentlichen.

 

Inhalte, die den User interessieren

Neben den zeitlichen Ressourcen ist ein gutes internes Management ebenso Voraussetzung für eine funktionierende und erfolgreiche Facebook-Seite. Dazu zählt neben einem Redaktionsplan auch ein Themenplan: Welche Themen haben wir? Was ist interessant? Was möchten unsere User wissen? Denn Präsentationen und Ankündigungen von Produkten sollten nicht primär im Vordergrund stehen. „Werbung“ sollte nur nebenbei passieren. Der Kunde darf nicht merken, dass man ihm etwas verkaufen möchte. Es ist besser das Unternehmen, die Mitarbeiter und die Arbeit in den Vordergrund zu stellen. Erfolgsgeschichten über das Unternehmen oder seine Kunden sowie Einblicke hinter die Kulissen des Unternehmens wie beispielsweise die Entstehung eines Möbelstücks in der Werkstatt oder der Aufbau eines Messestandes sind interessante Inhalte, die bei den Usern Emotionen erzeugen.

 

Fehler passieren, können aber vermieden werden

Facebook ist eine Plattform, die vom Austausch untereinander lebt. Die Kommunikation mit den Fans der eigenen Seite ist daher sehr wichtig. Die User möchten eingebunden werden und wünschen sich den Dialog untereinander. Stellt ein User eine Frage oder beschwert er sich, empfiehlt Herr Steinkellner ausdrücklich ehestmöglich zu antworten. Nur durch eine rasche Abwicklung der Anfrage oder Beschwerde können Kritiken positiv abgewunden und Kunden bestmöglich serviciert werden.

Wie anfänglich erwähnt, ist es zu wenig nur dabei zu sein und eine eigene Facebook-Seite zu besitzen. Man muss seinen Fans etwas bieten und diese mit interessanten Inhalten versorgen. Fehler sind menschlich und können passieren. Dazu bietet Facebook die Möglichkeit Beiträge schnell und einfach zu bearbeiten und ändern. Jede Angst vor Fehlern ist daher unbegründet.

 

MHC QUALIFY: Praxisworkshop Grundlagen der Architekturfotografie

Ein Bild sagt bekanntlich mehr als tausend Worte. Egal welchen Marketingkanal man verwendet Bilder sind immer ein wichtiger Bestandteil, um Eindrücke und Emotionen zu vermitteln. Aus diesem Grund bietet der MHC am 14. Oktober 2015 den Praxisworkshop „Grundlagen der Architekturfotografie“ an. Mit den erlernten Kenntnissen im Workshop können Sie in Zukunft mit besseren Bildern von Ihren Objekten in Printmedien oder im Web werben. Sie lernen vom Profi wie sie Ihr Objekt von Innen und Außen bestmöglich in Szene setzen und präsentieren können. Mehr Informationen finden sie unter www.m-h-c.at.


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